Smartphone, don't spy!

Checkliste: Stalking und Frauenhäuser

Menschen, die in Frauenhäuser fliehen müssen oder die von Stalking betroffen sind erleben häufig sogenannte Advanced Persistend Threads (APTs). Das bedeutet, dass sie über einen langen Zeitraum immer wieder auf vielfältige Weise und mit viel Energie Angriffen ausgesetzt sind. Oft kommen die Täter*innen aus dem nahen oder ehemaligen Umfeld. Das Smartphone einfach nicht zu benutzen kann hier keine dauerhafte Lösung sein. Denn das kann zu Rückzug und sozialer Isolation führen. Besser ist es sich der Gefahren bewusst zu werden und aktiv daran zu arbeiten, um weiterhin am sozialen Miteinander teilnehmen zu können.

• Du hast eine Displaysperre eingerichtet
• Du hast deine Geräte selbst gekauft und eingerichtet
• Du bewertest dein Risiko, bevor du selbst nach Spyware suchst
• Du kontaktierst Hilfestellen über ein neues Zweitgerät
• Du teilst deine Passworte nicht mit anderen Menschen
• Nicht genutzte Kameras sind abgedeckt
• Du gibst deine Telefonnummer nicht weiter
• Du unterdrückst deine Rufnummer, wenn du telefonierst
• Du nennst nicht sofort deinen Namen, wenn du ans Telefon gehst
• Du hast deine Werbe-ID deaktiviert oder gelöscht
• Du prüfst welche App Zugriff auf die Accessibility Services hat
• Du teilst deinen Google- oder Apple-Account nicht mit anderen Menschen
• Du verzichtest auf Root-Rechte
• Du verzichtest auf Apple-Geräte
• Du hast dein Gerät auf Werkseinstellungen zurückgesetzt
• Du gehst achtsam mit deinen persönlichen Daten um
• Du sicherst deine Accounts mit Zwei-Faktor-Authentifizierung
• Du löschst Metadaten aus deinen Bildern
• Du veröffentlichst keine Bilder mit Schattenwurf und Uhrzeit