Folgender Link enthält zum Beispiel eine Vielzahl sogenannter Query-Parameter, die verraten wer den Link geteilt hat und woher er kommt. Dadurch können Tracking Netzwerke erkennen wer mit welchen Personen Informationen teilt.
https://example.com/artikel?utm_source=newsletter&utm_medium=email&fbclid=XYZ123
In dem hier abgebildeten Beispiel-Link ist die Information enthalten, dass er via Newsletter an dich versendet wurde. Außerdem eine ID "XYZ123", die dich eindeutig identifizieren könnte. Siehst du das Fragezeichen im Link oben? Alles was dahinter steht ist in dem meisten Fällen irrelevant für den Aufruf der Zielseite. Der bereinigte Link heißt also schlicht wie folgt:
Manchmal sind die Parameter aber auch wichtig, um bestimmte Inhalte auf den Seiten aufzurufen. Du kannst das aber leicht testen, indem du den bereinigten Link selbst aufrufst. Du solltest immer skeptisch sein, wenn kryptische Zeichenketten in den Links enthalten sind. Du kannst gerne die quelloffene App "Léon" verwenden, um die Links automatisch zu bereinigen.
Wenn du auf Android-Geräten den Standard-Browser verwendest und dort die Teilen-Funktion nutzt werden auch manchmal komplette Tracking-Url erzeugt. Diese erkennst du an der Google-Domain. Sie sehen zum Beispiel so aus:
https://share.google/xrf7sf5TaBPoPx94C
Du solltest derartige Google-Links immer erst selbst im Browser aufrufen, um die Original URL zu erhalten. Wenn du diesen Link einfach so an andere Personen sendest, kann Google spielend leicht eine Verknüpfung zwischen dir und den aufrufenden Menschen herstellen.